oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
Meine Reise zur E-Mobilität
Vom 23.10.-25.10.2012 findet in München wieder die Ecartec statt (www.ecartec.de). Wir waren vor Ort um uns die ausgestellten Fahrzeuge zur Probe zu fahren.
Zuerst kommt aber die Anreise, das Parken und auch das Laden. Das Messezentrum liegt innerhalb der elektrischen Reichweite des Volts - zurück kommen wir aber nicht mehr elektrisch. Aber die Ecartec ist ja eine Messe zur Elektromobilität und so gibt es ca. 10 Parkplätze die für Elektrofahrzeuge reserviert und mit Steckdosen (Schucko) ausgestattet sind. Bei unserer Ankunft fand sich bereits ein buntes Sammelsurium an Elektrofahrzeugen ladend im Parkhaus. Ein Tesla, ein Volt :-), ein Karabag-FIAT, ein Mini und viele Opel Amperas.
Der Strom ist kostenlos, das Parken leider nicht. Die Messe ruft pauschal 10,00 EUR für einen Tag auf.
Am Ende der Messe haben wir noch nette Elektrofahrer in einem alten Peugeot getroffen von denen in den 90ern ca. 15.000 Stück produziert wurden - so weit waren wir schon.
Leider hatten einige Verbrenner die eParkplätze blockiert, wir machten unseren Pakplatz für den Peugeot frei, dieser wurde natürlich sofort von seinen Besitzern gefüttert. Links am Fahrzeug zu sehen ist die Klappe für den Ladeanschluss. Hier wird der Stecker eingehängt, das Kabel zeigt dann nach unten. Ich finde diese Lösung eigentlich sehr schick - mechanisch besser als die heutigen Stecker da kein Kabel vom Auto absteht.
Manch anderer konnten wegen der Schwarzparker gar nicht mehr laden...
... mancher wurde wohl schon aus früheren Schäden klug.
Eine gute Kabeltrommel ist des Elektrolisten bester Freund!
Das zuparken der Stromerplätze ist umso ärgerlicher da das Parkhaus auf höher gelegenen Parkdecks vollkommen leer war!
Aber dieses Verhalten kann ich quasi jeden Tag auch bei Behindertenparkplätzen beobachten. Die Menschen sind zu bequem und denken nicht nach :-(.
Jetzt aber zur Messe:
Der Zutritt zur Messe gelang uns dieses Mal ohne Komplikationen. Wir hatten die Karten dieses Mal vorab online geordert, selbst ausgedruckt und auch die Registierung online durchgeführt. Damit entfiel die Zeremonie von letzem Mal (http://www.voltolero.de/Voltolero/Blog/Eintrage/2011/10/19_Unsere_Probefahrt_im_Ampera_-_ein_Fehler!.html).
Die Messe selbst ist gegenüber dem Vorjahr deutlich geschrumpft. Dafür ist sie aber auch übersichtlicher geworden. Wesentlich Dinge sind aber noch zu finden. Fahrzeughersteller, Ladetechnik und Co. geben genug Gelegenheit sich zu informieren. Aber deswegen sind wir nicht da! Wir wollen eAutos fahren!!!
Jetzt aber sofort ab zu den Fahrzeugen! Die Ausstellungshallen werden von uns fürs Erste ignoriert.
Im Gegensatz zum letzen Jahr befinden sich die Fahrzeuge in einer Halle und nicht mehr in einem Zelt. Das passt ja auch. Abgase gibt es nicht und Lärm ist auch kein Problem. Es ist sogar eine Indoor-Kartbahn aufgebaut - laut- und stinklos.
Die erste Überraschung ist: Opel oder Chevrolet sind dieses Mal nicht da. Angesichts der schleppenden Verkaufszahlen von Elektromobilen im Allgemeinen und auch des Ampera/Volts (in Deutschland) im Besonderen empfinde ich die Abwesenheit als nicht gerade schlauen Schachzug. Der Andrang bei den Fahrzeugen hält sich zwar bei unserer Anwesenheit in Grenzen, aber alle fahrbereiten Fahrzeugen sind eigentlich ständig auf dem Rundkurs unterwegs. Das Interesse bei den Besuchern besteht definitiv und alle die bereits ein Elektroauto fahren können es sicher bestätigen - man kann soviel Reden wie man will, das bringt alles nichts, aber eine Probefahrt überzeugt i.d.R. sofort. So war es letztes Jahr bei uns!
Toll auch die Präsenz der deutschen Hersteller. Diese glänzen auch durch Abwesenheit und zwei unkaufbare Studien von VW und BMW in den Messehallen.
Immerhin interessierten sich eine Band Asiaten für die Spaltmaße des Up (kein Quatsch!).
Aber für den Wuschkopf gibt es von einem deutschen Hersteller ein Fahrzeug.
Er hat das Bild bereits gesehen. Nun muss ich sein Bobbycar tatsächlich in ein Elektrobobbycar konvertieren, er besteht darauf!
Hier noch ein bisher streng geheimer Prototyp aus Frankreich.
Einen Ampera habe ich dann doch noch gesehen - von Flinkster.
O.k., der Volt/Ampera interessiert uns nun nicht so sehr (das Vergnügen haben wir ja jeden Tag), wir stürzen uns auf alle anderen vierrädrigen Fahrzeuge, damit geht es weiter in Teil 2:
Dienstag, 23. Oktober 2012
Ecartec 2012 in München