oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
Meine Reise zur E-Mobilität
Gerade ist in Müchen die eCarTec. Eine Messe zur Elektromobilität.
Meine Frau und ich waren natürlich dort, immerhin sollen einige eFahrzeuge gefahren werden können.
Die Organisation der Messe scheint ein Chaos zu sein. Leider hatten wir uns nicht online angemeldet, sondern waren so naiv gewesen einfach zum Messegelände zu fahren.
Karten gibt es aber nur nach vorheriger Anmeldung. Leider hat das der Veranstalter vergessen auf seiner Webseite zu erwähnen.
So bilden sich also lange Schlangen vor den Registrierungsterminals. Diese „Terminals“ bestehen aus Netbooks (mit teilweise internationalen Tastaturen OHNE @-Symbol) + Laserdrucker + netter Hostess (die einem erklärt wo man das @-Symbol findet) + ca. 30 Wartenden. Die „Registierung“ dauert ca. 10 Minuten pro Wartenden.
Es werden eifrig weitere Netbook und Hostessen beschafft!
Wir wählen eine Schlange ohne Inder und Chinesen vor uns - eine weise Entscheidung. Da die Chinesen neben uns kein Englisch können und die Hostess kein Chinesich, dauert es dort „etwas“ länger.
Nachdem man alle seine persönlichen Daten preisgegeben hat (oder die von King Kong ;-)) muss man nur noch ein PDF-öffnen und im deutsch gehaltenem Druck-Dialog den richtigen Drucker auswählen - und schon bekommt man einen DIN-A4 grossen Ausdruck mit Barcode darauf.
Nach kaum 45 Minuten haben wir die Registrierung erfolgreich hinter uns gebracht und dürfen unsere Tickets kaufen.
Wie? Kreditkarte? Das geht an dieser Kasse nicht, sondern nur an einer der vielen Kassen. Zum Glück sind alle Ausländer (z.B. die Chinesen die sicherlich die Taschen voller lokaler Währung haben um bar zu bezahlen) noch an der Registierung blockiert, sonst hätten wir dort wohl die nächsten 45 Minuten zugebracht. Vor der Bezahlung wird noch brav die Registrierung von „King Kong“ eingescannt.
Ok, das hat jetzt alles nichts mit dem Ampera zu tun, aber ich kann es mir bis heute nicht erklären wie an der Messe München so eine stümperhafte Organisation zustande gekommen ist.
Nun ja, das die Massen alle noch an der Registrierung festsitzen (irgendjemand hat noch 2 Notebook organisiert, aber die Hostessen können nicht ganz so schnell geklont werden) geht es ab zur Probefahrt.
Natürlich auch noch nicht. Vor die Probefahrt hat Gott die Registierung gesetzen - seufz. Immerhin geht es hier relativ unbürokratisch zu. Ausweis und Führerschein werden gescannt und wir werden „markiert“. Wie Minderjährige bekommen wir Einweg-Armbänder. Unsere kennzeichnen uns zugleich als Motorradfahrer. Wir dürfen also sogar die 2rädrigen Fahrzeuge bewegen.
Noch schnell eine Unterschrift das man auf alle Bürgerrechte verzichtet und keine 1,5 Stunden nach Ankunft stehe wir vor dem Objekt der Begierde. Dem Opel Ampera. Natürlich gibt es wieder eine Schlange (bis auf den Stand von Renault, die sichtlich genervt sind das sich niemand für Ihre Fahrzeuge zu interessieren scheint), aber zu unserer Verwunderung bleibt diesesmal die Registierung aus!
Die Probefahrt kann ich aber nun mit wenigen Worten beschreiben!
GEIL! Es sind zwar nur 2 Runden auf dem Messegelände, aber nun ist es unabwendbar -> der Ampera/Volt wird bestellt. Nun auch mit Segen der Ehefrau ;-).
Da wir auf der Messe sind sehen wir uns natürlich noch um. 2 Tesla Roadster schnurren Ihre Runden - das wäre doch auch was. Nur leider lässt einen Tesla nicht selbst ans Steuer sondern man darf nur Beifahrer Spielen - wir lehnen dankend ab.
Da ist noch der Nissan Leaf. Wir fahren eine Runde. Der Leaf ist ein schönes Auto, aber es fahr für uns der Range Extender.
Mitsubishi ist auch vor Ort, aber der iMiev ist schon eine seltsame Kiste. Wir sind zwar Early Adaptors, aber für den iMiev sind wir nicht Early enough.
Die anderen Fahrzeuge interessieren und nun nicht so sehr. E-Roller und E-Panzer (echt wahr!) passen nicht in unser Beuteschema.
Die Würfel sind also gefallen! Endzeitstimmung für mein Bankkonto.
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Unsere Probefahrt im Ampera - ein Fehler?!