oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
Meine Reise zur E-Mobilität
Beruflich habe ich sehr viel mit SAP zu tun - und selbst in meiner Freizeit lässt SAP mich nicht los.
Eine gute alte (im Sinne von LANGJÄHRIG - nicht falsch verstehen Fanny ;-)) Freundin arbeitet bei SAP in Walldorf. Also statte ich dem SAP Headquarter mal wieder einen Besuch ab.
Auf dem Firmengelände von SAP gibt es einige Ladesäulen. Eine davon befindet sich sehr prominent auf dem Vorstandsparkplatz - hier stehen normalerweise die Bentleys und Porsches der Chefetage. Leider ist heute nicht viel von diesen Autos zu sehen.
Und genau dahin führt mich Fanny. War ja klar!!! Immerhin ist genug Platz für mein „bescheidenes“ Fahrzeug.
Hier steht normalerweise die elektrische A-Klasse des Vorstandes. Aber heute ist der Platz durch den kleinen weissen belegt. Leider weigert sich anfänglich die Ladesäule Energie an den Volt abzugeben. Auch der mehrmalige Versuch durch SAP-Mitarbeiter die Säule mit ihren Batches zur Mitarbeit zu bewegen bleibt erfolglos.
Dürfen hier nur Vorstände Laden?
Für Fanny kommt das gar nicht in Frage. „Da ist ne Ladesäule, Du hast ein Elektroauto, also lädtst Du jetzt auch da!“ - schon stiefelt sie in das Vorstandsgebäude. Ich bleibe mit einem Kollegen von ihr auf dem Parkplatz zurück - warum sind wir eigentlich nicht in die Lounge gegangen - auf dem Parkplatz war es KALT.
Aber egal - ich unterhalte mich dem dem Kollegen der sehr interessiert an Elektroautos ist. Plötzlich klingelt sein Telefon. Es ist Fanny: „Ich bin bereits 4x weitergeleitet worden! Gleich soll jemand kommen der die Säule freischalten kann!“
Und tatsächlich! Bald darauf erscheint Fanny in Begleitung von Marcus Wagner, seines Zeichens Projektleiter für „Sustainability Operations“ bei SAP. Er schaltet die Ladesäule frei - der Volt bekommt nun Mittagessen. Sehr viele Elektroautos ausserhalb der kleinen SAP-Flotte haben diesen Strom noch nicht gekostet!
Wir unterhalten uns noch etwas zum Thema Elektrofahrzeuge in der Firmenflotte von SAP. SAP möchte den Mitarbeitern auch Elektrofahrzeuge als Firmenwagen anbieten, aber aktuell sprechen noch der hohe Preis und damit auch die hohe steuerliche Belastung der Mitarbeiter dagegen. Dam kann man leider nicht wiedersprechen. Auch wenn elektrisch Fahren sehr, sehr genial ist - es muss natürlich auch bezahlbar bleiben. Der steuerliche Teil könnte sich nach den aktuellen Plänen der deutschen Bundesregierung bald änder - wir werden sehen.
Ein Test von elektrisch angetriebenen Vans verlief bei SAP ldier noch nicht zufriedenstellend. Herr Wagner erwähnt vor allem die Reichweite als Problem. Aber SAP steht trotzdem in Verhandlungen mit den grossen Hersteller - wollen wir hoffen das die grossen deutschen Firmen zu denen eben auch SAP gehört hier einmal ein deutliches Zeichen setzen werden.
Auf jeden Fall bedanke ich mich bei SAP für die Unterstützung und die geschenkten Kilometer!
Nach meinem Besuch bei SAP ging es dann via die A5 und die A8 wieder zurück nach Hause, zum Grossteil mit Vmax = 160 kmh. Ohne besondere Vorkommnisse - wie immer.
Geschafft habe ich:
51,20 KM elektrisch -> 12,2 kwh -> 23,83 kwh/100km
312,6 KM mit Benzin -> 22,83 Liter -> 7,16 Liter/100km
Ach ja, Fanny - beim nächsten Mal mache ich von Dir ein Photo für den Blog. Versprochen!
Ciaoooo
Montag, 19. November 2012
Nach Hause vom Hockenheimring - Zwischenstop bei SAP